Methoden-Toolbox

Trickfilm

Beschreibung:

Trickfilme entstehen durch ein ganz einfaches Prinzip. Werden mehrere Bilder hintereinander abgespielt, nimmt das Auge sie nicht mehr einzeln wahr, sondern als Bewegung. Beim Stop-Motion-Trickfilm werden einzelne Motive zwischen den Bildern ein klein wenig verschoben. Durch das schnelle Abspielen der Bilder entsteht daraus eine eigenständige Bewegung.

Mit technischen Hilfsmitteln wie einem Smartphone oder einem Tablet können Trickfilme heute ganz einfach über eine App erstellt werden. Bei Legetrickfilmen wird von oben fotografiert, während die Motive – zum Beispiel aus Papier – flach auf dem Tisch platziert sind. Eine andere Möglichkeit bieten Puppentrickfilme, bei denen die Kamera frontal auf dreidimensionale Figuren gerichtet wird. Als Material bietet sich dabei vor allem Knete, Lego oder Playmobilfiguren an.

Empfohlene Zielgruppe:

ab Klasse 5

Material:

  • Tablet oder Smartphone mit passender App (z.B. der kostenlosen App Stop Motion Studio),
  • passende Hülle oder Stativ für die Ausrichtung,
  • bei Legetrick kann eine selbstgebastelte Trickbox hilfreich sein,
  • Figuren, Motive und Texte.

Tipps & Tricks:

  • Damit beim Dreh alles glatt läuft, bietet es sich an, im Voraus ein Storyboard zu erstellen. Dabei wird eine kurze Skizze von dem erstellt, was im Bild zu sehen sein soll. Daneben stehen der gesprochene Text sowie Geräusche und Musik (siehe Methode Storyboard).
  • Es lohnt sich, vorab zu testen, wie lange man für den gesprochenen Text braucht, damit ausreichend Bildmaterial aufgenommen wird. Für einen einfachen Film reichen zwölf Bilder pro Sekunde aus, wer es professioneller will, nimmt 24 Bilder.

Hilfreiche Links:

Storyboard

Ein Storyboard ist gewissermaßen die gezeichnete Version eines Drehbuchs. Dabei werden einzelne Szenen in Bildern dargestellt, die auch Kameraperspektiven und Einstellungsgrößen beachten ...

Mehr...

Einsendeschluss:
15. Februar 2024