Im nördlichen Teil Serbiens liegt die autonome Provinz Vojvodina. Ihr Verwaltungshauptsitz ist Neusatz/Novi Sad, die zweitgrößte Stadt Serbiens. Bis zum Zweiten Weltkrieg lebten in der Vojvodina viele deutsche Einwanderer aus dem deutschen Südwesten, die seit dem 18. Jahrhundert dort siedelten.
Die aus der Vojvodina stammende Mileva Marić war die einzige Frau ihres Jahrgangs, die sich für ein Mathematik- und Physikstudium in der Schweiz einschrieb. Sie war die erste Serbin, die dieses Studium auch erfolgreich abschloss.
Der Vlasinasee befindet sich im Südosten Serbiens, er liegt über 1200 Meter über dem Meeresspiegel und ist etwa 16 km2 groß. Der künstlich geschaffene See ist von hohen Bergen umgeben und ein beliebtes Ausflugsziel.
In Baden-Württemberg gibt es viele Institutionen, die sich u. a. mit der Geschichte von Deutschen aus Serbien beschäftigen, so z. B. das Donauschwäbische Zentralmuseum (DZM) in Ulm.
Über 600 Euro kostet ein halbes Kilo Pule, das im serbischen Naturreservat „Zasavica“ in Handarbeit hergestellt wird. Es gehört damit zu einem der teuersten Produkte weltweit.
Eine bekannte jugoslawisch-serbische Rockband, zeitweise die populärste Gruppe Serbiens, trägt den Namen eines berühmten Malers.
Die fünftgrößte Stadt Serbiens ist das im Norden gelegene Maria-Theresiopel/Subotica. Weil in der Vergangenheit viele unterschiedliche Völker auf dem Gebiet lebten und die Stadt zu verschiedenen Staaten gehörte, hatte sie über 200 verschiedene Namen. Erst Ende des 17. Jahrhunderts setzte sich der heutige serbische Name Subotica durch.
Das Land Baden-Württemberg hat mit Verweis auf historisch begründete Verbindungen eine Patenschaft für die Donauschwaben übernommen. Im Jahr 2024 feiert sie ein Jubiläum.
Er gilt als größter Erfinder Serbiens, man verbindet die Leuchtstoffröhre, das Radio oder die Fernsteuerung mit ihm. Den Vornamen Nikola kennt man weniger, der Nachname hingegen ist sehr bekannt.
In der Provinz Vojvodina befindet sich die Stadt Batschki Peterwatz/Bački Petrovac. Sie war seit dem frühen 19. Jahrhundert die Heimat vieler Deutscher, der sogenannten Donauschwaben.
In Karlowitz/Sremski Karlovci in der Region Vojvodina findet jedes Jahr ein außergewöhnliches Festival statt.
Ein Kultauto im ehemaligen Jugoslawien und späteren Serbien war ein dort hergestellter Kleinstwagen, der als einziges osteuropäisches Auto erfolgreich in die USA exportiert wurde.
Ein deutschsprachiger Schriftsteller, 1942 in Kärnten geboren, erhielt 2019 den Nobelpreis für Literatur „für ein einflussreiches Werk, das mit sprachlichem Einfallsreichtum Randbereiche und die Spezifität menschlicher Erfahrungen ausgelotet hat“. Er ist auch bekannt für umstrittene Äußerungen zu Serbien und seiner jüngeren Geschichte.
Im 18. Jahrhundert wanderten Siedler aus dem deutschen Südwesten u.a. in die Vojvodina ein.
Im Altertum war Viminacium in der Nähe von Kostolac die größte römische Stadt auf der Balkanhalbinsel. In diesem „Pompeji Serbiens“ haben Archäologen Gräber, Schätze, ein großes Amphitheater und das Grab des römischen Kaisers Hostilian gefunden. Ganz in der Nähe der Ausgrabungsstätte wurde aber noch etwas anderes Beeindruckendes gefunden.
Serbien hat im Jahr zwölf Feiertage und liegt somit im weltweiten Durchschnitt. In Deutschland gibt es im Vergleich etwa zehn Feiertage, wobei manche Bundesländer zusätzliche haben.
Dieser Nationalpark Serbiens beherbergt die größte Flussklippenlandschaft Europas. Das gesamte Gebiet zeichnet sich durch eine große Tier- und Pflanzenvielfalt aus. Das Einzigartige an diesem Park sind die riesigen Schluchten und Pässe, durch die die Donau fließt. In diesem Park befindet sich die größte Schlucht Europas.
In den Jahren 2022 bis 2024 findet das internationale Kultur-Kunst-Projekt „Geheimnisvoll“ statt. Dabei erarbeiten Künstlerinnen und Künstler sowie Jugendliche aus fünf Städten des Donauraumes zusammen eine künstlerische Performance, die sie auf dem Internationalen Donaufest in Ulm präsentieren werden.
Der höchste Berg Baden-Württembergs ist der Feldberg. Serbiens höchster Berg ist 680 Meter höher und liegt im westlichen Teil des Balkangebirges an der Grenze zu Bulgarien.
Serbien und Württemberg waren im 19. und 20. Jahrhundert Königreiche, die im selben Jahr aufhörten zu existieren.
